Restaurierung

Restaurierung

Bei den Aufräumarbeiten im Keller wurden alte Öltanks, Holzverschläge und jede Menge Kohle- und Schmutzschichten entfernt. Unter einer geschlossenen Betonschicht kam der originale Klinkerfußboden zum Vorschein. Nach dem Entfernen des Betonspritzputzes von den Wänden wurden die Sandsteinquader per Hand gereinigt und aufgefrischt. So wurde in mühevoller Handarbeit Gewölbe und Boden von Putz und Beton befreit. Die vornehme Treppe und der Eingang wurden restauriert, immer darauf bedacht das Alte zu erhalten. Nach 2 Jahren harter Arbeit erstrahlen die historischen Räume jetzt in neuem Glanz und stehen mit Freude der Allgemeinheit zur Verfügung.

Restaurierung

Mit der Umgestaltung und Neupflasterung des gesamten Martin-Luther-Platzes ergaben sich katastrophale Änderungen für die Keller. Alle Kellerräume, die sich direkt unter dem Platz befinden (Hausnummer 3 bis 6), werden seitdem ständig bei Regen oder Schneeschmelze von oben geflutet. Seit Jahren saugt sich das Sandsteingewölbe an diesen Stellen voll mit Wasser und tropft noch viele Tage nach. Dieser Zustand gefährdet die denkmalgeschützten Bauwerke und macht den langfristigen Erhalt unmöglich.

Ein Gutachterbüro untersuchte die Durchlässigkeit des Pflasterbelages, nahm Proben aus Kernbohrungen und befuhr das komplette Abwassersystem des Platzes mit der Kamera. Im Keller wurde eine kalibrierte Wassersammelstelle mit einer Fläche von einem Quadratmeter aufgebaut, die Wassermenge ständig erfaßt und mit der Niederschlagsmenge verglichen.

Auf Grund des Ergebnisses bekamen wir eine Zusage vom Tiefbauamt für eine Versiegelung des Platzes, die Kosten wurden von der Stadt übernommen. Nach gründlicher Vorbereitung war es im Sommer 2011 dann soweit. Der Martin-Luther-Platz wurde über dem Kellerbereich großflächig saniert. Unter dem Pflaster wurde eine dicke Kunststoffschicht bis zum Hausanschluss aufgezogen und eine Auffangwanne mit Anschluss an den Kanal hergestellt.

Die Ausführung der Arbeiten wurde auch von Herrn Nürmberger von der Adler Apotheke (2. Vorsitzende des Heimat und Geschichtsvereins) dokumentiert und begleitet. Die beauftragte Sanierungsfirma hat sehr gute Arbeit geleistet. Seitdem ist der Keller durchgehend dicht und trocken. Hiermit möchten wir uns nochmal ausdrücklich beim Tiefbauamt der Stadt Erlangen bedanken für die gelungene Sanierung und auch bei unseren vielen Fürsprechern und Unterstützern, die alle ihren Teil dazu beigetragen haben.

Der Keller ist trocken und möge es immer so bleiben.